amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Ökonomie 2005 zus. mit Robert Aumann für ihre Beiträge zum besseren Verständnis von Konflikt und Kooperation mittels der Spieltheorie
* 14. April 1921 Oakland/CA
† 13. Dezember 2016 Bethesda/MD
Herkunft
Thomas Crombie Schelling wurde am 14. April 1921 als Sohn des Marineoffiziers John M. Schelling und dessen Frau Zelda M. Ayres, einer Lehrerin, in Oakland (Kalifornien) geboren.
Ausbildung
Nach der High School begann er ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der University of California in Berkeley, schloss dort 1944 mit dem Bachelor-Grad (A.B.) ab, setzte dann aber nach zwischenzeitlicher beruflicher Tätigkeit an der Harvard University sein Studium fort und wurde 1951 zum Ph.D. promoviert.
Wirken
In seinen ersten Berufsjahren arbeitete Sch. für das U.S. Bureau of the Budget (1945-1946), den Marshall-Plan in Europa (1948-1950) und für das Executive Office des Präsidenten im Weißen Haus (1951-1953).
1953 ging Sch. als Associate Professor an die Yale University, wo er bald eine ordentliche Professur in Wirtschaftswissenschaften (Economics) erhielt. 1958 wechselte er an die Harvard University, an der er bis zu seiner Emeritierung 1990 Professor für Wirtschaftswissenschaften war. Von 1969 bis 1990 bekleidete er den Lucius-N.-Littauer-Lehrstuhl in Politischer Ökonomie an der zur Harvard University gehörigen John F. Kennedy School of Government, von 1984 bis 1990 fungierte ...